Er tritt mit dem Slogan „Leer kann mehr“ an: Claus-Peter Horst. Was der Kandidat, der aktuell Chef der Stadtwerke Leer AöR ist und von der SPD und den Grünen der Kreisstadt unterstützt wird, zu seinen Wahlkampfbotschaften sagt, wie er seine Präsentation finanziert und welches Wahlergebnis er erwartet – lesen Sie die Antwort auf neun spannende Fragen.
Unterwegs mit Jens Völker, FDP-Landratskandidat Kreis Leer
Die Überraschung ist gelungen: Kurz vor Toreschluss, bevor die Unterlagen für Kandidaturen zur Kommunalwahl im September eingereicht werden musste, hat die FDP in Kreis Leer einen eigenen Kandidaten für die Landratswahl ins Rennen geschickt. Der Kreisvorsitzende der Partei, Jens Völker, wird als einziger Mitbewerber gegen den amtierenden Landrat, Matthias Groote (SPD), antreten. Wer ist der Liberale, der bisher in der Partei aktiv ist, aber kommunalpolitisch noch nicht in Aktion getreten ist? In der Rubrik „Der Sonntagsspaziergang“ stellt sich der 35-Jährige, der mit seiner Familie im Rheiderland lebt, vor und spricht unter anderem über seine Motivation für die Kandidatur, seine wichtigsten politischen Ziele und seinen Gegenkandidaten Groote. Klickt Euch rein, um mehr zu erfahren über den bisher weitgehend unbekannten Landratskandidaten.
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Die kleine Macht des Wortes
Unbestritten, das geschriebene Wort hat große Macht. Redakteure können mit ihren Worten Existenzen und Karrieren zerstören, wenn sie sich dieser Macht nicht bewusst sind. Ganz anders ist es hingegen mit dem gesprochenen Wort. Glauben Sie nicht? Dann hilft ein kleiner Ausflug in die Formen der Kommunikation, die wir als Menschen pflegen. Sie wird wissenschaftlich unterschieden in drei Bereiche: mit Worten (verbal), mit dem Körper über Haltung und Mimik (non-verbal) und mit der Stimmlage, Lautstärke und Betonung (paraverbal).
Aufgeschnappt – 25. Juli 2021
Von Bebauungsplänen
Na, da ist mal jemand richtig sauer auf die Stadt Leer. Zugegeben, das wäre ich auch. Der Vorsitzende des TV Leer, Jürgen Akkermann, hat sich die Augen gerieben, als die Stadtverwaltung Leer im Juni den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 223 im Rathaus auslegte und auf die Möglichkeiten der Stellungnahme hinwies. Es geht um den Bau eines neuen Parkhauses am Ostersteg. Etwas neu zu beplanen ist ja ok. Aber schwierig wird es, wenn es in dem Plan um Grundstücke geht, auf die die Stadt aktuell keinen Zugriff hat und darüber mit dem Nutzer vorweg kein einziges Wort gesprochen wird.
Katastrophenfall: Ist der Kreis Leer ausreichend vorbereitet?
Der Null-zu-Null-Bericht
Es ist über 30 Jahre her – und deshalb kann ich heute mal beschreiben, wie Ende der 1980er und im Jahr 1990 bei der kleinen Sonntagszeitung in Leer, bei der meine Laufbahn als Volontär begann, die aktuelle Sportberichterstattung aus der Fußball-Bundesliga realisiert wurde.
Unterwegs mit Jörg Penning, unabhängiger Kandidat für das Bürgermeisteramt in Leer
Aktuell ist er Personalratsvorsitzender bei der Stadt Leer: Jörg Penning. Wenn es nach seinem Wunsch geht, wird er ab Herbst an einem neuem Schreibtisch sitzen – in der 4. Etage des Rathaus-Neubaus im Bürgermeisterzimmer. Als unabhängiger Kandidat tritt der gebürtige Leeraner bei der Bürgermeisterwahl im September 2021 an. In „Der Sonntagsspaziergang“ nimmt Penning die Zuhörer mit in den Julianenpark. Er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, warum es aus seiner Sicht erforderlich ist, dass „ich die jetzige Bürgermeisterin Beatrix Kuhl ablöse.“ Zudem spricht der Familienvater über seine Einstellung zu Gewerkschaftsarbeit, die Arbeitsweisen im Stadtrat, die Folgen von Corona und seine Leidenschaft Fußball, Klickt Euch rein und erfahrt mehr über den Bürgermeisterkandidaten, der als einziger von keiner Partei unterstützt wird und nach eigenen Angaben auf jede Form von finanzieller Unterstützung im Wahlkampf durch Sponsoren bzw. Gönner verzichtet.
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Aufgeschnappt – 18. Juli 2021
Von Baugenehmigungen und Bauunternehmern
Na, da rappelt es ja im Karton. Es geht um das Bauvorhaben des Bauverein Leer eG im Scheltenweg (lesen Sie dazu auch hier den Bericht „Lange Baugenehmigungsverfahren: Einzelfälle oder Systemfehler? und das Schreiben des Bauverein an die Fraktionen im Stadtrat). Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses ist es mächtig zwischen den Ratsherren und der Verwaltung – Bürgermeisterin Kuhl war nicht anwesend – zur Sache gegangen. Der Vorwurf: Der ehemalige Stadtbaurat Schoch hat vor langer Zeit dem Bau eines Mehrfamilienhauses bereits zugestimmt, die Verwaltung nun einen „Rückzieher“ gemacht. Was wirklich dahinter steckt – keiner weiß das so genau…