{"id":832,"date":"2021-03-28T08:59:14","date_gmt":"2021-03-28T06:59:14","guid":{"rendered":"https:\/\/hartwig-am-sonntag.de\/?p=832"},"modified":"2021-03-28T16:10:34","modified_gmt":"2021-03-28T14:10:34","slug":"aufgeschnappt-28-maerz-2021","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/hartwig-am-sonntag.de\/startseite\/aufgeschnappt-28-maerz-2021\/","title":{"rendered":"Aufgeschnappt \u2013 28. M\u00e4rz 2021"},"content":{"rendered":"
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Von Luftfiltern mit Placebo-Effekt<\/strong><\/p>\n

Aufregung im Leeraner Stadtteil Bingum. Dort wollten Gro\u00dfeltern eines Schulkindes der Grundschule ein Luftfilterger\u00e4t f\u00fcr einen Klassenraum spenden. Der F\u00f6rderverein der Schule wollte das f\u00fcr jeden Klassenraum aufstocken. Aber: Die Stadt Leer hat das kurzerhand untersagt. Jetzt hat die Grundschule einen Corona-Fall in einer Familie eines Kindes \u2013 und der Schulleiter und die Klassenlehrerin sind in Quarant\u00e4ne. Viele Eltern schickten ihren Nachwuchs am Freitag nicht in die Schule, jetzt sind Ferien. Wenn man das so liest, dann kann man den \u00c4rger der Bingumer nachvollziehen. Aber was sagt die Stadt Leer dazu?<\/p>\n

Sie liefert \u00fcber Ihren Ersten Stadtrat Detlef Holz<\/strong> (klicken Sie hier<\/a> f\u00fcr die gesamte Antwort) eine umfassende Erkl\u00e4rung. Sie spricht von einer tr\u00fcgerischen Sicherheit, die von einem solchen Filter ausgegangen w\u00e4re und kommt unter Ber\u00fccksichtigung aller Aspekte und Einbeziehung des Betriebsarztes zum Ergebnis, dass eine solche Anschaffung nicht erforderlich ist. Letztlich handele es sich beim Einsatz von Ger\u00e4ten in dieser Kategorie in Schulr\u00e4umen um Placebo-Anschaffungen, da der Volumenstrom und der verwendete Filter nicht mit professionellen Anlagen vergleichbar sei. Diesen und weiteren Argumenten sei der Schulausschuss der Stadt auch gefolgt. Schlussfolgerung: Corona macht allen Menschen schwer zu schaffen. Corona macht nerv\u00f6s. Corona produziert Ger\u00fcchte. Aber gerade weil das so ist im Moment, ist es um so wichtiger, dass ausreichend Kommunikation erfolgt. Und ob man es will oder nicht: Man wird sich in dieser Zeit auf Experten verlassen m\u00fcssen. Und eine Stadtverwaltung wird sich bei einem solchen Thema bestimmt f\u00fcnfmal \u00fcberlegen, ob sie die Initiative von Eltern und F\u00f6rderverein ablehnt. Gut, dass jetzt erstmal Ferien sind. Und allen Erkrankten gute Besserung.<\/p>\n


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Von Fehlern<\/strong><\/p>\n

\u00a0<\/strong>Die vergangene Woche war eine besondere Corona-Woche. Wann hat es das gegeben, dass sich ein Politiker in klaren, eindeutigen Worten f\u00fcr seine Entscheidungen und Vorhaben entschuldigt? So, wie Kanzlerin Angela Merkel<\/strong> (CDU) das \u00f6ffentlich gemacht hat, verdient es bei aller Kritik einfach mal Respekt. Und was ich noch viel bemerkenswerter fand: Danach zogen die 16 Ministerpr\u00e4sidentinnen und -pr\u00e4sidenten nach. Das hat mich fast noch mehr \u00fcberrascht. Und bei einem bin ich mir auch sicher: Egal, wie sie hei\u00dfen, die in der politischen Verantwortung stehen: Sie tun \u2013 unabh\u00e4ngig von ihrer politischen Ausrichtung – ihr Bestes. Keiner wird ernsthaft bewusst falsch handeln. Alle w\u00e4ren froh, wenn es ausreichend Impfdosen und Tests g\u00e4be. Ich kann f\u00fcr mich sagen: Ich bin froh, dass ich kein Spitzenpolitiker bin, der Tag f\u00fcr Tag in diesen Corona-Zeiten entscheiden muss und \u2013 egal, was er auch macht \u2013 daf\u00fcr von irgendjemanden immer was \u201eauf die M\u00fctze bekommt\u201c. Und ich bin mir auch sicher, dass alle Damen und Herren in Berlin und in den Landeshauptst\u00e4dten von den Gewerkschaften schon l\u00e4ngst \u201eaus dem Verkehr\u201c gezogen sein w\u00fcrden, weil sie gegen jede Arbeitszeitverordnung versto\u00dfen und das \u201e\u00dcberstundenkonto\u201c nicht mehr zu rechtfertigen w\u00e4re. Bei aller Kritik: Danke, an alle \u2013 wie auch \u00c4rzte, Pfleger etc. etc. etc. \u2013, die seit einem Jahr unter Dauerstress sind und ihr Bestes geben!<\/p>\n


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Von der Rechtanwalts-Corona-Expertin<\/strong><\/p>\n

Na nu, was ist denn beim DRK Kreisverband Leer wieder los? Nun ist Grietje Oldigs-Nannen<\/strong>, die Rechtsanw\u00e4ltin aus Leer, in der Gesellschafterversammlung als Nachfolgerin f\u00fcr den \u201e\u00c4rztlicher Leiter Rettungsdienst\u201c, Dr. Hans-J\u00fcrgen Wietoska<\/strong>, benannt worden. Die Aufgabe der Kontrolle als \u00e4rztliche Leiterin wird sie sicherlich nicht wahrnehmen. Aber zumindest wird durch diese Personalver\u00e4nderung deutlich, dass die gesamte Thematik beim DRK mehr Ebenen hat, als das Fehlerverhalten des Rettungsdienstchef Hary Feldmann<\/strong>. Es ist einfach nur zu hoffen, dass das DRK mit Mitarbeitern und Vorstand raus aus den Indiskretionen voller pers\u00f6nlicher Attacken kommt und sich wieder einfach nur auf gute Arbeit konzentrieren kann. So w\u00e4re es gut, wenn die schon lange gew\u00fcnschte neue Rettungswache am N\u00fcttermoorer Sieltief realisiert wird und alle \u2013 vor allem auch die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder \u2013 wieder Freude und Stolz an ihrer Aufgabe haben, statt zuletzt eher schlafloser N\u00e4chte. Und gute Schlagzeilen gibt es auch wieder \u2013 so aktuell mit der sehr guten Idee, am neuen Rettungswachen-Standort eine Corona-Testzentrum zu schaffen. Der n\u00e4chste Schritt in eine wieder gute und ruhige Zukunft, denn die B\u00fcrger brauchen einen funktionierenden Rettungsdienst und ein engagiertes DRK.<\/p>\n


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Von fehlenden Gewerbegrundst\u00fccken<\/strong><\/p>\n

Vor einigen Wochen habe ich dar\u00fcber berichtet, dass in Leer freie Gewerbegrundst\u00fccke fehlen und von Seiten der Stadtverwaltung hie\u00df es, dass es regelm\u00e4\u00dfig Interessenten gibt. Aktuell ist es ein Tankstellenbetreiber aus dem benachbarten Emden, der gerne in Zapfs\u00e4ulen und einiges mehr an der Autobahn auf einem bis zu 15.000 Quadratmeter gro\u00dfen Grundst\u00fcck investieren m\u00f6chte. Seinen Wunsch hat er bei der Verwaltung und sinnvollerweise auch gleich bei den Fraktionen im Rat hinterlegt. Bisher wird das bekanntlich nichts, weil die Stadtverwaltung die 1,2 Millionen Euro, die notwendig w\u00e4ren, aufgrund von Ratsbeschl\u00fcssen nicht in die Hand nehmen darf (siehe Bericht hier<\/a>). Im Mai wird es nun im Wirtschaftsausschuss der Stadt zum \u201eShowdown\u201c kommen. Dann nimmt die Verwaltung einen neuen Anlauf mit neuem Konzept. Das wird eine spannende Sitzung. Mal sehen, wer welche guten Ideen f\u00fcr die Zukunft der Gewerbeentwicklung in Leer hat.<\/p>\n


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Von Werft-Schlie\u00dfungen<\/strong><\/p>\n

Die Meyer Werft sollte f\u00fcr zwei Wochen angesichts der sehr hohen Corona-Zahlen mit Inzidenzen bis \u00fcber 500 in Papenburg geschlossen werden. Dann wieder nicht. Kurz und knapp: Dazu f\u00e4llt mir nichts mehr ein!<\/p>\n


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Digitaltipp zum Sonntag: <\/strong>www.sport-mitnanner.de<\/strong><\/a><\/p>\n

Auch wenn es noch etwas dauern wird, bis der Sport in den Vereinen nach Corona wieder in vollem Umfang m\u00f6glich ist: Es macht f\u00fcr den einen oder anderen Sinn, sich bereits jetzt Gedanken zu machen, wie er oder sie nach der Corona-Pause wieder fitter und dynamischer wird. Gute Anregungen liefert www.sport-mitnanner.de<\/a>, das Vereinssport-Portal im Landkreis Leer. Dort werden alle Vereinsangebote der Sport- und Bewegungsf\u00f6rderung in den einzelnen Kommunen aufgef\u00fchrt. Reinschauen lohnt sich, eine beeindruckende Vielfalt jenseits der Fitness-Studios.<\/p>\n

Munter holln und sch\u00f6nen ersten Sommerzeit-Sonntag<\/p>\n

HH<\/p>\n

Ideen, Hinweise, Kritik an hh@hartwig-am-sonntag.de<\/p>\n

Kommentar von Karl-August Wietzorek, L\u00fctetsburg (28. M\u00e4rz 2021), zu \u201eVon Fehlern“:<\/em><\/strong><\/p>\n

Zufrieden, dass ich in diesem Land leben darf<\/h3>\n

\u201eIch bin so froh \u00fcber diesen Text, dass \u00a0sich endlich mal jemand positiv und anerkennend \u00fcber unsere \u00a0Politiker und deren Tun und Handeln \u00a0in dieser, von der Pandemie \u00a0bestimmten Zeit, \u00e4u\u00dfert . \u00a0Mich nerven die teilweise unqualifizierten \u00a0\u00c4u\u00dferungen der vielen \u201eKlugschei\u00dfer “ und \u201eBesserwisser“ \u00a0auch sehr. \u00a0Ich bin froh, \u00a0dass ich in diesem Land leben darf.“<\/p>\n

Kommentar von Uke Meyer, Leer (28. M\u00e4rz 2021):<\/em><\/h6>\n

Nicht in der Masse der Miesmacher mitschwimmen<\/h3>\n

„Die knappe \u00c4u\u00dferung von Karl-August Wietzorek (L\u00fctetsburg) bringt es auf den Punkt. Und Holger Hartwig sei Dank, dass er nicht in der Masse der journalistischen Miesmacher mitschwimmen mag. Zu viele Ex-Kolleginnen und Ex-Kollegen hieven sich in den Expertenstand, ohne auch nur einen blassen Schimmer von Ahnung zu haben.“<\/p>\n<\/div>\n


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Schreiben Sie einen Kommentar:<\/strong><\/p>\n<\/div>\n<\/div> <\/div>\n <\/div>\n<\/section>\n

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