Es ist ein bisher einmaliger Vorgang in der Geschichte der Stadt Leer: Die Politik und die Stadtverwaltung sind sich einig, dass erstmals überhaupt Fördermittel des Landes zurückgegeben werden. 300.000 Euro höhere Baukosten für den Umbau der Ledastraße zur „multifunktionalen Straßenarena“ für Veranstaltungen, die über die 800.000 Euro „geschenktes Geld“ hinaus gehen, wollte die Politik in Zeiten knapper Kassen nicht ausgeben. Ein bemerkenswerter Schritt mit Signalwirkung. Wird die Stadt in Zukunft weiterhin Fördergelder bekommen, wenn man als „unzuverlässiger Abnehmer“ wahrgenommen wird? Ist das Konzept, dass EU, Bund, Land oder Kreis Gelder verteilen, noch zeitgemäß? Und: Was sind diese „Fördermittel“ überhaupt?
