„Ministerin zu werden, war mir nicht wichtig“

„Ministerin zu werden, war mir nicht wichtig“

Auf einen Tee mit…: Heute mit Meta Janssen-Kucz, Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages

BORKUM/HANNOVER Sie ist seit fast 30 Jahren das prominente Gesicht der „Grünen“ im Kreis Leer und in Ostfriesland: Meta Janssen-Kucz. Die 61-Jährige, die auf Borkum lebt, ver-tritt die Region über 20 Jahre im Niedersächsischen Landtag und ist seit 2017 Vizepräsiden-tin des Parlaments in Hannover. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht Janssen-Kucz, die in ihrer Freizeit gerne mit dem Rad unterwegs ist, unter anderem über das LNG-Terminal in Wilhelmshaven, warum sie nie Ministerin wurde und ihre Oma Meti ihr Vorbild ist und wieso sie auf ihre erste Rede, die sie im Landtag hielt, von dem damaligen Minister-präsidenten Christian Wulff (CDU) angesprochen wurde.

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LEICHTER LEBEN: Der Tag danach… oder doch nie?

LEICHTER LEBEN: Der Tag danach… oder doch nie?

Von Holger Hartwig*

Kennen Sie das Lied „Morgen“ von Johannes Oerding? Musikalisch ist es so wie es ist – der Text hingegen hat es in sich:

Der Tag, an dem ich sauber mach‘
Der Tag, an dem ich früh erwach‘
Der Tag, an dem ich mich gesund ernähr‘
Der Tag, an dem ich nicht mehr rauch‘
Trainier‘ für einen Waschbrettbauch
Der Tag, an dem ich meine Steuer erklär‘
Und du fragst, wann dieser große Tag wohl ist
Das Datum steht doch schon ganz lange fest

Und du fragst wann dieses Wunder wohl passiert
Ich hab’s mir im Kalender rot markiert

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DIE KOLUMNE: Das millionenschwere Ende jahrelanger Flickschusterei

DIE KOLUMNE: Das millionenschwere Ende jahrelanger Flickschusterei

Es ist eine seit Jahrzehnten in Leer bekannte Situation: Die Stadt ist finanziell klamm, an vielen Stellen wird das Nötigste an Modernisierungen und Instandhaltungen gemacht. Das gilt auch für die Schulen. Flickschusterei und teilweise auch Augenwischerei waren immer wieder an der Tagesordnung. Die Kreisstadt ist da in der Region – bedauerlicherweise – kein Einzelfall. Immer dann, wenn es nicht mehr anders geht, politische Versprechungen wie aktuell die Schaffung eines Ganztagsangebotes an allen Schulen bis zum Schuljahresbeginn 25/26 oder Fördergelder fließen, wie beispielsweise beim Digitalpakt, wird investiert. Dabei ist es in der Vergangenheit dann auch gelungen, den Eltern und Menschen der Stadt zu vermitteln, dass man „am Ball“ ist. Wer sich allerdings an den Schulen umschaut, mit Lehrern und Eltern spricht, der bekommt neben einem „Wunschkonzert“ auch traurige Fakten präsentiert.

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LEICHTER LEBEN: Regeln? Die Basis für Verlässlichkeit

LEICHTER LEBEN: Regeln? Die Basis für Verlässlichkeit

Von Holger Hartwig*

Neulich wieder eine Situation, die immer häufiger zu beobachten ist: Ein Kind – nennen wir es der Einfachheit halber Otto – hat von seiner Mutter eine Aufforderung bekommen, sich zu benehmen und eine Handlung zu unterlassen. Und was macht Otto? Erstens weiter, und zweitens fängt er an zu diskutieren. Die Mutter (oder der Vater) geht auf den etwa achtjährigen Otto ein („Ich habe Dir schon so oft gesagt, dass Du das nicht sollst“). Es entwickelt sich ein Dialog, bei dem auch Wörter fallen, für die es vor Jahrzehnten von Papa einen Hieb auf die Ohren oder den Hintern gegeben hätte.

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„Schulen? Sehr viele sind veraltet und Unterrichtsversorgung ist total schlecht“

„Schulen? Sehr viele sind veraltet und Unterrichtsversorgung ist total schlecht“

 „Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Britta de Buhr-Hollatz, Vorsitzende des Kreiselternrates Lee

OSTRHAUERFEHN Als Mutter von sechs Kindern hat sie mit Lehrern und Schulen viele Erfahrungen gemacht. Erfahrungen, die Britta de Buhr-Hollatz in ihrer Funktion als Vorsitzendes des Kreiselternrates Leer zugutekommen. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht die 53-Jährige, die sich auch als parteiloses Mitglied der SPD-Fraktion im Gemeinderat engagiert, deutliche Worte, wenn es um den Zustand der Schulen, die Unterrichtsversorgung, die Digitalisierung und die Zusammenarbeit mit Schulträgern und Politikern geht.

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DIE KOLUMNE – Leeraner Stadtjubiläum: Papiertiger oder doch Bürgerfest?

DIE KOLUMNE – Leeraner Stadtjubiläum: Papiertiger oder doch Bürgerfest?

Die Stadt Leer wird 200 Jahr alt – und keiner bekommt es mit. Dieser Eindruck lässt sich seit Beginn des Jubiläumsjahres 2023 gewinnen. Lediglich ein Logo, dass die Ledastadt durch das Jahr begleiten wird, ist vorgestellt worden. Doch der Eindruck täuscht. Hinter den Kulissen geht bereits „die Post ab, damit das Fest nicht zum „Papiertiger“ wird – und das mit einem kleinen Budget von nur um die 50.000 Euro. Vorausgesetzt, der Haushalt der Stadt für das laufenden Jahr wird politisch so beschlossen und dann auch durch den Landkreis als Aufsichtsbehörde „freigegeben“. Und dennoch scheint das Jubiläum zu einem Erfolg werden zu können. Warum?

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Stadtbrandmeister: Bau eines Feuerwehrhauses nie vor Erneuerung einer Schule stellen

Stadtbrandmeister: Bau eines Feuerwehrhauses nie vor Erneuerung einer Schule stellen

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Jan Doosje, Stadtbrandmeister in der Kreisstadt Leer

LEER Mit 21 Jahren ist er in die Feuerwehr eingetreten – und bis heute fasziniert sie ihn. Mittlerweile ist Jan Doosje seit acht Jahren Stadtbrandmeister und damit der Chef von etwa 300 freiwilligen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht der 54-Jährige, der bis 2027 in seiner Funktion gewählt ist, unter anderem über die Herausforderungen, vor denen die fünf Ortsfeuerwehren der Kreisstadt stehen, über eigene Erfahrungen bei Einsätzen und über seine Leidenschaft – das Tauchen.

An der Feuerwehr fasziniert mich…

…  die Kameradschaft und die technischen Möglichkeiten. Die Mitgliedschaft in einer Feuerwehr bietet viel Potenzial, um sich als Persönlichkeit, aber auch mit Blick auf technische Kenntnisse zu entwickeln. Ich bin mit 21 in die Feuerwehr eingetreten und sie hat mich nicht mehr losgelassen.

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DIE KOLUMNE: Der „verschollene“ Leeraner Bundestagsabgeordnete

DIE KOLUMNE: Der „verschollene“ Leeraner Bundestagsabgeordnete

Können Sie mit dem Namen Julian Pahlke etwas anfangen? Wenn ja, dann sind Sie entweder sehr politikinteressiert oder Mitglied oder Sympathisant der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Pahlke ist im September 2021 für den Kreis Leer und das nördliche Emsland in den Deutschen Bundestag gewählt worden. Er hat über Platz 12 der Landesliste Niedersachsen seiner Partei den Einzug in das Parlament geschafft. Das war dann allerdings auch fast die letzte Nachricht, in der der Name Pahlke in Zusammenhang mit der Region im Nordwesten zu lesen oder wahrzunehmen war.

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Troff-Schaffarzyk: In Berlin wird auch nur mit Wasser gekocht – und ich kann mitkochen

Troff-Schaffarzyk: In Berlin wird auch nur mit Wasser gekocht – und ich kann mitkochen

„Auf einen Tee mit…“ – Heute: Anja Troff-Schaffarzyk, SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Leer

BERLIN/UPLENGEN Seit etwas mehr als einem Jahr vertritt sie den Wahlkreis Unterems im Bundestag in Berlin: Anja Troff-Schaffarzyk. Die 53-jährige Diplom-Pädagogin, die auch Kreisvorsitzende ihrer Partei, der SPD ist, spricht in der Rubrik „Auf einen Tee…“ über ihre erste Rede im Bundestag, ihr politisches Vorbild, ihren größten Erfolg und ihre Entscheidung, in die SPD einzutreten. Weitere Themen sind der Ukraine-Krieg, persönliche Ziele in Berlin und warum öfters nur wenig Politiker bei den Debatten im Bundestag im Fernsehen zu sehen sind.

 Wenn mir jemand am Ende der Schulzeit gesagt hätte, dass ich einmal Berufspolitikerin werde, dann …

… hätte ich ihn oder sie für verrückt erklärt. Sicherlich war ich bereits während der Schulzeit politisch außerhalb der Parteien aktiv, aber die Berufspolitik hatte ich nie im Hinterkopf.  Ich habe dann festgestellt, dass die Arbeit innerhalb einer Partei – wie sagt man aktuell – mehr Wumms hat und ich bin dann erst mit über 30 in die SPD eingetreten.

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LEICHTER LEBEN: Das Rezept gegen das Scheitern guter Vorsätze

LEICHTER LEBEN: Das Rezept gegen das Scheitern guter Vorsätze

Von Holger Hartwig*

Das neue Jahr ist nun bereits wieder zwei Wochen „alt“. Sind auch Sie in dieses Jahr mit einigen guten Vorsätzen gestartet? Wie viele davon haben sich als „haltbar“ erwiesen? Welche sind bereits wieder über Bord geworfen worden? Umfragen zu diesem Thema sprechen eine deutliche Sprache: Die Vorsätze sind gut gemeint, aber die meisten sind schon gescheitert, bevor sie im Alltag wirklich bestehen. Warum ist das so und wie kann jeder einzelne daran arbeiten, dass seine guten Absichten und Vorsätze – entweder für sich selbst oder den Umgang mit seinem Umfeld – eingehalten und dann auch zur Selbstverständlichkeit werden?

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