Der Sprachgenerator

Der Sprachgenerator

Öl Von Holger Hartwig*

Stellen Sie sich einmal folgende Situation vor, die für Journalisten im vordigitalen Zeitalter durchaus denkbar war. Ein Unternehmen, dass lokal vor Ort sehr kulturell und gesellschaftlich engagiert ist, lädt zu seiner Jahrespressekonferenz ein. Die Firma mit einer respektablen Mitarbeiterzahl und entsprechenden Steuerzahlungen schaltet auch regelmäßig Anzeigen und hat für die Region wirtschaftspolitische Bedeutung. Kurzum: Das, was das traditionelle Familienunternehmen zu berichten hat, ist für viele redaktionelle Bereiche interessant.

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DIE KOLUMNE: Leeraner Innenstadt wird immer mehr zum Denkmal

DIE KOLUMNE: Leeraner Innenstadt wird immer mehr zum Denkmal

Wie würde die Leeraner Innenstadt aussehen, wenn nicht Ende der 1960er Jahre Leeraner Bürgerinnen und Bürger aktiv geworden wären? So wie der Kleemann-Beton-Bunker am Kreuzungspunkt der Mühlen-, Heisfelder- und Brunnenstraße. Bloß gut, dass das Engagement der Bevölkerung den Abriss-Irrsinn mit großspuriger Westtangente verhindert haben. Und was hat das mit heute zu tun? Sehr viel. Denn in diesen Tagen wird – mehr als 50 Jahre später (!) – hinter den Kulissen ein weiterer wichtiger Schritt für den dauerhaften Erhalt der Schönheit der Ledastadt gegangen.

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„Die Gebühren für das Ausleihen  von Büchern sind viel zu niedrig“

„Die Gebühren für das Ausleihen von Büchern sind viel zu niedrig“

„Auf einen Tee mit …“ – Antje Hamer-Hümmling, Leiterin der Stadtbibliothek Leer

LEER Seit über 40 Jahren – davon 23 in Leer – prägen Bücher ihren Berufsalltag: Antje Hamer-Hümmling. In unserer Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht die Diplom-Bibliothekarin, die in Leer aufgewachsen ist und seit 1999 die Bibliothek der Ledastadt leitet, über die Bedeutung einer Bibliothek für eine Stadt als nichtkommerzieller Raum, über zu niedrige Ausleihgebühren sowie über die Folgen des digitalisierten Lesens bei Kindern. Weitere Themen bei der Tasse Tee mit der 63-Jährigen sind: die Bibliothek als Drehort für die Friesland-Krimis, Umweltsünder und Klimakrise sowie Lebensmotto und Lieblingsbuch.

An Büchern fasziniert mich, dass …

sie ein Fundus an Wissen sind,  dass sie unendliche Möglichkeit bieten, in das Reich der Fantasie abzutauchen und dass sie häufig auch ein Spiegelbild der Gesellschaft sind.

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DIE KOLUMNE – Südliches Ostfriesland: Mit „Fremdenzimmern“ eine Erfolgsgeschichte gestartet

DIE KOLUMNE – Südliches Ostfriesland: Mit „Fremdenzimmern“ eine Erfolgsgeschichte gestartet

Südliches was? Diese Frage wurde Mitte der 1980er Jahre nicht selten gestellt, als in der Kreisverwaltung Leer im Bereich des Amtes für Wirtschaftsförderung darüber nachgedacht wurde, die ersten kleinen Pflänzchen des Tourismus – vorrangig im Fischerdorf Ditzum, in Westoverledingen und im Leda-Jümme-Gebiet mit den Campingplätzen an den Freizeitseen – zusammen zu führen. „Südliches Ostfriesland“ sollte als Marke die Touristen von der Küste ins Hinterland locken. Wer damals vorausgesagt hätte, dass dreieinhalb Jahrzehnte später knapp unter einer Million Übernachtungen im Nordsee-Hinterland in den elf beteiligten Kommunen registriert werden, der wäre wohl ausgelacht worden.

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Der Vergleichsfanatismus

Der Vergleichsfanatismus

Von Holger Hartwig*

Das Leben ist ein einziger Vergleich. Jedenfalls für viele Menschen. Sie stellen sich nicht die Frage, ob sie mit sich und ihrem Leben zufrieden sind und schauen dann, was sie verändern können, damit es ihnen besser geht. Nein, wenn es um die Zufriedenheit und das persönliche Wohlfühlen geht, dann kommt all‘ zu gerne der seit Kindertagen anerzogene „Vergleichsfanatismus“ zum Einsatz. Was ist damit gemeint?

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Freise: Die Religions- und Migrationsgeschichte  Leers ist unfassbar interessant

Freise: Die Religions- und Migrationsgeschichte Leers ist unfassbar interessant

 „Auf einen Tee mit …“ – Heute Oliver Freise, Leiter des Heimatmuseums Leer

 LEER Seit fast einem Jahr ist Oliver Freise der Chef des Heimatmuseums in Leer. Der 49-jährige Historiker, der in seiner Freizeit gerne mit seinem Rennrad unterwegs ist, spricht in unserer Rubrik „Auf einen Tee mit…“ über seine Eindrücke von der Ledastadt und die Besonderheiten der Stadtgeschichte, erklärt, was ein gutes Museum ausmacht und beschreibt, was er in den kommenden Jahren unternehmen will, um sein Haus in der Stadtgesellschaft noch präsenter zu platzieren und digital präsenter zuwerden.

Ein Museum macht Spaß, wenn …

… wenn Geschichte Besucher jeden Alters attraktiv und spannend vermittelt wird. Für mich ist es eine abwechslungsreiche Mischung aus beeindruckenden Objekten, Texten, Filmbeiträgen, Hör- und Hands-On-Stationen sowie der Einsatz digitaler Medien. Wichtig für die museale Arbeit wird es aber bleiben – egal welche Formen der Vermittlung wir nutzen – die Inhalte historisch-wissenschaftlich richtig und unterhaltsam sowie manchmal auch spielerisch nahe zu bringen.

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DIE KOLUMNE – Leeraner Wohnungsmarkt: Härtere Zeiten für schwarze Vermieter-Schafe und Investoren

DIE KOLUMNE – Leeraner Wohnungsmarkt: Härtere Zeiten für schwarze Vermieter-Schafe und Investoren

Angekündigt und geredet wird politisch viel, wenn der Tag lang ist. Das ist bei dem einen oder anderen Thema in Leer nicht anders. So gab es auch viele Zweifler, als es hieß, dass die Stadt den schwarzen Schafen unter den Vermietern an den Kragen will und auf dem so genannten grauen Wohnungsmarkt aufräumen will. Nach den ersten Monaten, die der neu eingestellte Mitarbeiter zur Beobachtung des so genannten grauen Wohnungsmarktes unterwegs ist, lässt sich feststellen: Die Kontrollen wirken. Die Stadt hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten zehn Verfahren gegen schwarze Vermieter-Schafe eingeleitet – und gleich fünfmal die Nutzung der jeweiligen Wohnung unmittelbar untersagt.

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„Krimis zu schreiben ist wie der Weg durch ein Tal voller Nebel“

„Krimis zu schreiben ist wie der Weg durch ein Tal voller Nebel“

„Auf einen Tee mit …“ – Peter Gerdes, erfolgreiche Autor aus Leer und Erfinder der Krimitage

LEER Lehrer, Redakteur, Krimiautor – das ist der berufliche Weg von Peter Gerdes (66). Der Erfinder und Organisator der Ostfriesischen Krimitage schreibt seit über 40 Jahren erfolgreich Bücher – darunter allein 19 Krimis, 100 Kurzkrimis, aber auch eine Vielzahl an Storysammlungen und wissenschaftlicher Literatur. In unserer Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht der gebürtige Emder, der seit 1993 in Leer lebt, über seine Schreibtechnik, seinen im September erscheinenden nächsten Krimi und die Ostfriesischen Krimitage, die es noch in diesem Jahr geben soll. Weitere Themen sind sein Auftritt beim „Quizchampion“ im ZDF, die Realitätsverzerrung der Friesland-Krimis und sein größtes Glück – seine Familie.

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Man müsste eigentlich mal…

Man müsste eigentlich mal…

Von Holger Hartwig*

Die deutsche Sprache ist so facettenreich und wunderbar, dass sie immer wieder Gründe liefert, einmal genauer hinzusehen, was dort wie warum gesagt wird. Einer der schönsten Sätze begegnete dem Autor im Zusammenhang mit den Aktivitäten in einem Sportverein. Dort gibt es oft Menschen, die viel reden und dann kommt gerne dieser vielsagende Satz: „Man müsste eigentlich mal…“. Hinter diesen vier Wörtern steckt viel mehr als zu vermuten ist.

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DIE KOLUMNE – Fördermillionen: Der zentrale Baustein für die Regionalentwicklung

DIE KOLUMNE – Fördermillionen: Der zentrale Baustein für die Regionalentwicklung

Was haben Tiemo Wölken, Anja Troff-Schaffarzcyk, Johanne Modder, Sascha Laaken (alle SPD), Jens Gieseke, Gitta Connemann, Ulf Thiele, Tatjana Maier-Keil (alle CDU) sowie Julian Pahlke und Meta Janssen-Kucz (beide Grüne) gemeinsam? Sie alle sind für die Menschen im Kreis Leer auf EU-, Bundes- und Landesebene unterwegs – und bei aller Unterschiedlichkeit der politischen Ziele verfolgen sie gemeinsam ein Interesse: Mit ihrer Arbeit wollen sie möglichst viel Förder- und Investitionsgelder in das Kreisgebiet holen und so Investitionen in die Infrastruktur durch Bund, Land sowie Kommunen und von Institutionen sowie Vereinen ermöglichen.

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