Stadt und Kreis Leer setzen auf Wachstum „Made in Germany“

Stadt und Kreis Leer setzen auf Wachstum „Made in Germany“

Erst stand die Zukunft der Meyer Werft auf der Kippe. Jetzt droht das Aus des „elektrifizierten“ VW-Werks Emden. Zunehmend mehr mittelständische Unternehmen aus der Region senden ebenfalls erste Krisensignale. Auf den Punkt gebracht: Aktuell leben die Menschen in der Region noch im „Made in Germany“-Land. Das „Made in Marode“-Land ist (noch) weit weg, auch wenn alle volkswirtschaftlichen Signale spürbar Richtung Rezession gehen. Und was machen in dieser Phase die Stadt und der Landkreis Leer? Sie vertrauen darauf, dass die Ansiedlung von Tennet – milliardenschwerer Akteur im Betrieb von Höchstspannungsnetzen – neue Kräfte freisetzt. Das Ziel: Eine Entwicklungsstrategie für das Industrie- und Gewerbegebiet Leer-Nord. Bis Sommer 2025 soll klar werden, wie es gelingen kann, für Firmen beste Investitionsvoraussetzungen zu schaffen –  mit einen „Zick-Zack“-Landrat Groote als Geschäftsführer.

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Mieterbund-Chefin: “Ich bin froh, dass wir in Leer keinen Mietspiegel haben“

Mieterbund-Chefin: “Ich bin froh, dass wir in Leer keinen Mietspiegel haben“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Anja Wurps, Vorsitzende des Deutschen Mieterbund Leer e.V.

 LEER Seit über 27 Jahren steht ihr Name für das Engagement für Mieter in der Stadt und im Landkreis Leer: Anja Wurps. Zunächst war die 61-jährige Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle in der Edzardstraße, seit 2021 ist sie nun Vorsitzende des Deutschen Mieterbund Leer e.V. und kümmert sich um die Anliegen der heute mehr als 870 Mitglieder – Tendenz steigend. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht die Leeranerin über ihre vielen Jahre aktiver Arbeit für den Verein, die Qualität der Beratungen und einen kuriosen Fall. Zudem streicht sie heraus, warum sie froh ist, dass es für Leer keinen Mietpreisspiegel gibt, und was sie sich für den Wohnungsmarkt in der Ledastadt wünscht.

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„Als Millionärin würde ich ein großes Fest für alle Ehrenamtlichen veranstalten“

„Als Millionärin würde ich ein großes Fest für alle Ehrenamtlichen veranstalten“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Wiebke Bohlen-Huismann, Vorsitzende des Bürgervereins Hatshausen-Ayenwolde

HATSHAUSEN-AYENWOLDE Der Bürgerverein Hatshausen-Ayenwolde ist in der kleinen Ortschaft in der Gemeinde Moormerland seit fast 40 Jahren eine feste Institution. Über 300 Mitglieder – darunter ein Drittel unter 18 Jahre – sorgen für viel Leben in Dorf. Vorsitzende des Vereins ist Wiebke Bohlen-Huismann. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht die 29-jährige, die mit ihrer Familie im Ort lebe, über den starken Zusammenhalt im Ort, den Kostümfundus des Vereins, das neue Theaterstück, die Gymnastikgruppe, ihr Engagement in der Feuerwehr und was sie machen würde, wenn sie Millionärin wäre.

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„Das politische Chaos hat die Wärmepumpe fast komplett aus dem Rennen genommen“

„Das politische Chaos hat die Wärmepumpe fast komplett aus dem Rennen genommen“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Markus Wilken, Obermeister der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Leer

LEER Seit sieben Jahren ist er Obermeister der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Leer: Markus Wilken. Der 37-Jährige hat selbst ein Unternehmen gegründet und zwei alteingesessene Firmen im Kreis Leer übernommen und hat heute knapp 40 Mitarbeitende. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht der gebürtige Rheiderländer, der in seine Freizeit auch Kassenwart des Zollhausvereins ist und plattdeutsches Theater spielt, über die Herausforderung, die Innung am Laufen zu halten, seinen Weg für die Gewinnung von Nachwuchs und die Verunsicherung von Hauseigentümern, die ihre Gaskessel 2023 austauschten, obwohl es noch nicht erforderlich war. Weitere Themen sind die Frustration über die Arbeit der Ausländerbehörde beim Kreis Leer und ein Verbot der AfD.

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Schottergärten-Besitzer: Die Buhmänner in der Nachbarschaft

Schottergärten-Besitzer: Die Buhmänner in der Nachbarschaft

 Respekt für den Landkreis und die Stadt Leer: Erst hat das Rathaus im vergangenen Jahr Grundstückseigentümer zum Rückbau der Schottergärten aufgefordert, nun hat vor wenigen Tagen der Landkreis Leer nachgezogen: Wer seinen Garten nicht von den pflegeleichten Steinansammlungen befreit, der muss mit einem Zwangsgeld rechnen. Es gilt das Motto „Nature first“- und doch ist es eine scheinheilige „Schaufenster-Politik“, die hier betrieben wird.

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„Wir werden dafür streiten, dass keine weitere Bebauung der Wallhecken erfolgt“

„Wir werden dafür streiten, dass keine weitere Bebauung der Wallhecken erfolgt“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Dr. Heiner Buschmann, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Wallheckenlandschaft Leer e.V.,

LEER In derr Rbrik „Auf einen Tee mit…“ haben wir dieses Mal Dr. Heiner Buschmann getroffen. Er ist seit der Gründung des Vereins im Jahr 2000 Vorsitzender der der Schutzgemeinschaft Wallheckenlandschaft Leer e.V, die etwa 500 Mitglieder hat. Der 68-jährige Allgemeinmediziner spricht über Ideen für ein weiteres Baugebiet in der Wallheckenlandschaft, die aus seiner Sicht nicht erfolgen darf. Zudem beschreibt er, was sein Verein in Zusammenarbeit mit Schule auf die Beine stellt, und erklärt, dass er als Minister EU-Gelder für mehr Zusammenarbeit mit der bäuerlichen Landwirtschaft verwenden würden. Weitere Themen sind seine Apfelzucht sowie seine Begeisterung für das Rudern und Wandern.

Vorsitzender der Schutzgemeinschaft bin ich geworden, weil …

… ich als Sprecher der Bürgerinitiative zum Schutz der Wallhecken vor fast 25 Jahren unsere Arbeit für die Natur und Landschaft gerne fortsetzen wollte. Wir haben damals ein Bebauungsvorhaben in der Wallheckenlandschaft verhindern können, und es ging uns dann um die Frage, wie wir konstruktiv weiterarbeiten können. Dabei ist die Vereinsidee entstanden.

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DIE KOLUMNE – Fördern, fördern, fördern: Zuhause im kostspieligen „Aller.Land“

DIE KOLUMNE – Fördern, fördern, fördern: Zuhause im kostspieligen „Aller.Land“

 Heute zu Beginn ein kleiner Erdkunde-Test: Wissen Sie, wo der Aller-Land liegt? Irgendwo in den Tiefen Mecklenburg-Vorpommerns? Entlang des Flusses Aller bei Verden? Oder etwa in Celle, wo die städtische Wohnungsgesellschaft „allerland“ heißt? Alles falsch: Das gesuchte Aller-Land hat seine Hauptstadt in Berlin, genauer gesagt in diversen Bundesministerien. Denn dort ist das 69,4 Millionen Euro schwere „Aller.Land“ – wie es offiziell geschrieben wird – kreiert worden. Und wen wundert´s? Auch der Kreis Leer hat seine Hut in den Ring geworfen, um zum Aller.Land zu gehören. Als eine der 93 Regionen wirft man im Kreishaus nun die seit Jahrzenten praktizierte „Förderprogramm-Maschine“ an. Projektbüro aufsetzen, Stellen einrichten und los geht´s. Allerdings: Aller.Land hat einige Besonderheiten, „verbrennt“ viel Geld mit Bürokratie und durch Projektbüros und kann für das Kreishaus zu einem Fallstrick werden.

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„Wir erfüllen totkranken Menschen die letzten Wünsche – unbürokratisch und mit Herzblut“

„Wir erfüllen totkranken Menschen die letzten Wünsche – unbürokratisch und mit Herzblut“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Ernst Berends, Vorsitzender des Vereins Steernsnupp und ab 2025 Kreisbrandmeister im Kreis Leer

MÖHLENWARF Menschen zu retten oder in schweren Notlagen zu unterstützen – das gehört für den Möhlenwarfer Ernst Berends seit seiner Jugend dazu. Heute ist der 53-Jährige Vorsitzender des Vereins Steernsnupp, der totkranken Menschen den letzten Wunsch erfüllt, und wird ab 2025 neuer Kreisbrandmeister im Landkreis  Leer sein. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht der Disponent für Feuerwehr und Rettungsdienst in der Leitstellen Ems-Vechte über beeindruckende Momente in der Vereinarbeit, erklärt, welche Wünsche warum erfüllt werden und spricht über seine Erwartungen an die Tätigkeit als Kreisbrandmeister

Den Verein „Steernsnupp“ haben wir gegründet, weil…

… in der Zeitung gelesen haben, dass ein Fahrzeug aus Hannover gekommen ist, um einen Menschen innerhalb von Weener zu transportieren um einen letzten Wunsch zu erfüllen. Ich habe dann über  WhastApp nachgefragt bei Mitgliedern der Feuerwehren und Rettungsdienstes, ob sie bereit sind, sich dafür zu engagieren. Innerhalb wenigen Wochen haben wir dann den Verein gegründet, der heute 40 Mitglieder und 10 aktive Mitstreiter hat.

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DIE KOLUME –  Muuhh: Ein stilisierter Pin schickt „Elsa“ aufs Altenteil

DIE KOLUME – Muuhh: Ein stilisierter Pin schickt „Elsa“ aufs Altenteil

Kennen Sie Elsa? Wenn Sie im Kreis Leer groß geworden sind, dann kennen sie vielleicht nicht den Namen, aber das Aussehen. Elsa ist die wohl berühmteste und zugleich älteste Kuh Ostfrieslands. Vor 39 Jahren (!) erblickte die schwarzbunte Kuh das Licht der Welt – und steht seitdem als das Logo-Wappentier vor grün-blauem Hintergrund mit einer Teetasse in den Klauen für die Ferienregion „Südliches Ostfriesland“ – für Radfahren, Wassersport, Urlaub bzw. schlichtweg Erlebnis und Erholung im Kreis Leer. Nun hat es Elsa nach fast vier Jahrzehnten erwischt – sie hat als „Logo“ das letzte „Muh“ gegeben. Sie muss einem modernen „Etwas“ weichen.

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„Eine Rolle im Friesland-Krimi? Der wissende Bibliothekar als Opfer“

„Eine Rolle im Friesland-Krimi? Der wissende Bibliothekar als Opfer“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Bernhard Bökenkamp, Leiter der Stadtbibliothek Leer

LEER Seit 24 Jahren ist er eines der Gesichter, dass die Leeraner mit den Aktivitäten der Stadtbibliothek verbinden. Nun hat Bernhard Bökenkamp die Leitung der Bibliothek in der Leeraner Altstadt übernommen. Der 57-Jährige spricht in der Rubrik „Auf einen Tee mit …“ über seine Ziele als Leiter, die Faszination Buch, eine Rolle im Friesland-Krimi und eine geplante E-Bike-Tankstelle. Zudem erklärt er, warum ein Buch von Hermann Hesse sein persönlicher Favorit ist.

An Büchern fasziniert mich …

… die Möglichkeit der Entspannung und die Chance auf Wissen. Trotz E-Book-Trend und Wikipedia bevorzuge ich persönlich noch das gebundene Buch, zum Genießen, zum Nachschlagen, kurz: zum Erfahren der gesamten Welt.

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