„Zukunft? Wir müssen wieder für mehr Menschen  anschlussfähig sein und in den Lebenswelten stattfinden“

„Zukunft? Wir müssen wieder für mehr Menschen anschlussfähig sein und in den Lebenswelten stattfinden“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Dr. Susanne Bei der Wieden, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche

LEER Als Präsidentin der Evangelisch-Reformierten Kirche mit Sitz in Leer hat Dr. Susanne Bei der Wieden viele Aufgaben und Herausforderungen zu meisten. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht die 56-jährige Theologin über die Veränderungsnotwendigkeit ihrer Kirche, ihren Umgang mit Kirchenaustritten, den Personalmangel auf allen Ebenen und darüber, wie sie die Rolle Gottes bei dem aktuellen Ukraine-Krieg sieht. Weitere Themen sind ihr Cello, Erchingers Schweineweide in Logabirum und ihr dringlichster Wunsch an die katholische Kirche.

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DIE KOLUNE – Der Niedergang des Fußballs als Startschuss für neue Strukturen

DIE KOLUNE – Der Niedergang des Fußballs als Startschuss für neue Strukturen

Können Sie mit SG Ostfrisia Leer und SG Ems-Dollart etwas anfangen? Wenn ja, dann sind Sie neben der kommerzialisierten Fußball-Bundesliga interessiert am lokalen Fußball. Die beiden Bezeichnungen stehen für einen Trend, der sich seit Jahren abzeichnet. Immer mehr Vereine aus der Region „verschwinden“ namentlich von der Fußball-Landkarte. Warum? Ganz einfach: Die Zahl der Kicker nimmt stark ab. Das hat Auswirkungen – nicht nur auf dem grünen Rasen. Fußballplätze und Sport-Strukturen kosten Geld – teilweise auch Steuergelder. Geld, das oft nicht mehr ausreichend vorhanden ist. In Leer hat der Sportausschuss jüngst die Stadtverwaltung aufgefordert, sich Gedanken zu machen, wie Sportstrukturen und -förderung in der Ledastadt langfristig aussehen können. Ein überfälliger Prozess. Veränderungen sind unvermeidbar.

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„Mir wird flau im Magen, wenn ich daran denke,  wie viele Kinder nicht schwimmen können“

„Mir wird flau im Magen, wenn ich daran denke, wie viele Kinder nicht schwimmen können“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Stefan Kittel, Vorsitzender der DLRG Ortsgruppe Leer e.V.

LEER Von Kindesbeinen an ist die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) fester Bestandteil seines Lebens: Mit fünf Jahren hatte er den ersten Kontakt, als er selbst schwimmen lernte, danach folgen bis heute 30 Jahren ehrenamtliche Aufgabe. Heute ist Stefan Kittel Vorsitzender der Leeraner DLRG-Ortsgruppe. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht der 45-Jährige über die gute Nachwuchsarbeit, die Einsätze im Rettungswesen, die Bedeutung des Leeraner „Plytje“ , seine Leidenschaft SV Werder Bremen und seine Verärgerung und gleichzeitig Angst, dass viele Kinder nicht mehr das Schwimmen erlernen.

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Bürgermeister gehen in Offensive:  Leeraner Kreisumlage ist zu hoch

Bürgermeister gehen in Offensive: Leeraner Kreisumlage ist zu hoch

Rathauschefs initiieren Widerspruch – Ziel: Mehr Miteinander – Fachanwalt aus Potsdam als Berater

KREIS LEER Im ersten Moment wirkt es wie ein politischer Frontalangriff gegen Landrat Matthias Groote (SPD), doch das, was die Bürgermeister der zwölf Mitgliedskommunen des Landkreises Leer am Donnerstag in einem Treffen im Rathaus von Moormerland besprochen haben, ist weit mehr: Es geht nach Recherchen von „Hartwig am Sonntag“ um ihre Sorge, wie sie ihre Kommunen in den nächsten Jahren wirtschaftlich über die Runden bekommen. Das Ziel der Bürgermeister: Sie wollen erreichen, dass sie im Auftrag ihrer Kommunen gemeinsam gegen die Kreisumlage 2023 Widerspruch einlegen und so am Ende bei der Festlegung der Höhe der Kreisumlage, die sie an den Kreis zahlen, die Interessen der Kommunen stärker berücksichtigt werden.

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DIE KOLUMNE – Kommunale Wärmeplanung: Die Überforderung aus Berlin

DIE KOLUMNE – Kommunale Wärmeplanung: Die Überforderung aus Berlin

In der „großen“ Berliner Politik hat die Regierung bei der Energiewende und dem Thema Heizungserneuerungen gerade noch so die Kurve bekommen. Die Zauberwort-Kombination lautet: Kommunale Wärmeplanung. Bis 2028 sollen Städte und Gemeinden festlegen, wie unter anderem Hauseigentümer künftig ihre vier Wände klimafreundlich beheizen. Die Ampel-Regierung hat damit Zeit gewonnen und Ärger von den Bürgern erspart. Die Herausforderung wird nach unten „abgeschoben“. Was das bedeutet? Die Kommunen sind die Gekniffenen – und in der Sache überfordert, auch wenn das (bisher) so kein Bürgermeister öffentlich sagt.

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„Was die Deutschen als Erstes tun sollten? Faxgeräte aus dem Fenster werfen“

„Was die Deutschen als Erstes tun sollten? Faxgeräte aus dem Fenster werfen“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Karel Groen, Geschäftsführer der Ems-Dollart-Region (EDR)

 BAD NEUSCHANZ/BUNDE Die Ems Dollart Region (EDR) ist die nördlichste europäische Grenzregion entlang der deutsch-niederländischen Grenze und bereits seit 1977 wird zwischen den Ländern in einem Zweckverband zusammengearbeitet. Die Geschäftsstelle der EDR ist an der Grenze zwischen Bunde und Bad Neuschanz hat sich zu einem deutsch-niederländischen Begegnungszentrum entwickelt, in Veranstaltungen stattfinden und grenzübergreifende Projekte auf den Weg gebracht werden. Geschäftsführer der EDR ist seit 2011 Karel Groen. In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht er über Vorurteile und Gemeinsamkeiten, aktuelle Projekte, die Friesenbrücke und die E 233 und verrät, was die Deutschen als Erstes im Land verändern sollten.

Netzwerke gibt es viele. Sie sind seit Jahrzehnten zur Mode geworden – die Ems-Dollart-Region ist einzigartig, weil…

… sie eine Zusammenarbeit von 82 Gemeinden, Landkreisen und Behörden in Deutschland und den Niederladen ist, wie es sie so kein zweites Mal gibt. Sie ist die Brücke zwischen der Nordniederlande und dem Nordwesten Niedersachsens. Wir verstehen uns als ein Gebiet und sind uns sehr nah. Ziel ist es, trotz Grenze eher zum anderen zu schauen als nach Den Haag oder Berlin.

 Für die EDR ist die größte Herausforderung in den nächsten Jahren…

… weiterhin von guten Projektförderungen, gegenseitigem Erfahrungsaustausch und Innovationen zu profitieren. Wir wollen gemeinsam noch viele weitere hundert Projekte in der Region auf den Weg bringen.

 Der größte Erfolg der EDR seit der Gründung 1977 ist aus meiner Sicht, dass …

…  sich die Menschen besser verstehen als vorher und die Netzwerke funktionieren und lebendig sind.

 Die größte Schwierigkeit bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist heute …

 der Unterschied in der Gesetzgebung, die oft ein Hindernis ist. Ein Beispiel ist der Umgang mit Energie. In Haren im Emsland wird Windenergie produziert, die Emmen gerne möchte. Die Grenze ist normal heute leicht zu überqueren. Energie über die Grenze zu transportieren, ist nach aktuellem Recht nicht möglich.

Am meisten lernen können die Deutschen von den Niederländern…

… die Lösungsorientierung im Denken und Handeln. Niederländer sind praktisch veranlagt und haben dafür weniger Struktur und Hierarchie. Manchmal sind sie dabei etwas zu direkt.

Am meisten lernen können die Niederländer von den Deutschen…

… die Struktur und die gute Vorbereitung, um dann zur Sache zu kommen.

Das größte Vorurteil zwischen beiden Ländern ist bis heute die Ansicht, dass …

… es zu viele Unterschiede gibt. Wir sind sehr ähnlich. Wir haben in vielen Bereichen – beispielsweise nachhaltige Energie, Gesundheit, Katastrophenschutz – die gleichen Aufgaben und stimmen uns gut ab. Dabei verstehen wir uns auch sprachlich gut. Wir Niederländer hatten die Sendung mit der Maus in deutscher Sprache mit Untertiteln.

Das wichtigste Infrastrukturprojekt in den nächsten Jahren ist…

… die Frage, wie die Autobahnverbindungen noch besser werden können, beispielsweise die E 233. Da müssen wir noch besser werden. Ebenso wichtig ist die Anbindung über die Schiene zwischen den Metropolen auf beiden Seiten der Grenze.

Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel – dazu fällt mir ein, dass …

… wir nicht konkurrieren, sondern im Austausch die besten Lösungen finden. Wir lernen voneinander und schaffen es so, neue Menschen für die Region zu begeistern.

EU-Projekte sind perfekter Bürokratismus, weil…

… der versuchte Abbau meist zu neuen Regeln führt. Gefragt sind pragmatische Lösungen. Die Menschen machen den Erfolg aus, nicht die Regeln.

 Mit dem Kleinprojektefonds können wir…

…  sehr viel bewegen. Menschen treffen sich, lernen sich und die Kultur kennen. Das bewegt die Bürger und wir sehen auch, was im Ehrenamt – ein schönes Wort, das es in den Niederlanden nicht gibt – viel bewegen. Wir erleben, dass sich Menschen für die Ehren und Anerkennung einbringen – und nicht wegen Geld.

Die Tatsache, dass es mehr als ein Jahrzehnt dauern wird, bis die Bahnlinie über eine neue Brücke wieder über die Ems fahren kann, ist aus meiner Sicht…

…  nicht zu verstehen. Dieser Bundesverkehrswegeplan und die Politik sind für einen Niederländer nicht zu begreifen. Da ist Berlin viel zu weit weg von den Themen der Region.

Wenn ich an die steigende Zustimmung für rechtspopulistische Parteien denke, dann…

… verstehe ich, dass viele Krisen zu neuen Meinungen führen. Ich bin dann froh, dass mehr als 90 Prozent der Menschen eine positive Lebenshaltung haben und nicht in einen Negativismus geraten.

Mein Lebensmotto ist…

… nicht in einem Satz zu sagen. Ich bin überzeugt, dass Gott uns geschaffen hat, um das Glas immer halbvoll zu sehen, nicht zu klagen und die Chancen und Möglichkeiten zu sehen. Wir sind sehr wohlhabend und trotzdem wird viel gejammert. Dabei gibt es viel mehr im Leben, was bei uns gut funktioniert und Lebensqualität gibt.

Ich habe das letzte Mal gelogen…

Das weiß ich nicht mehr. Lügen bringt ja auch nichts, weil man dann viel dafür tun muss, dass die Lüge unter der Decke bleibt.

Meinen letzten Strafzettel habe ich kassiert für…

Oh, ich habe viele gehabt, weil ich mit dem Auto zu gerne auch mal Gas geben. In den Niederlanden gibt es weniger Kontrollen, dafür sind die Bußgelder himmelhoch. In Deutschland ist es preiswerter. Zudem bekommt man mehr für sein Geld – ein Foto (lacht).

Ich kann mich so richtig aufregen über…

… Menschen, die im Verkehr langsamer fahren, als es erlaubt ist. Das verstehe ich nicht.

Ich kann mich so richtig freuen über, …

 …  Menschen, die sich selbst nicht so ernst nehmen und Sinn für Humor haben.

 Mein größter Fehler ist, dass …

…  ich oft zu wenig Geduld habe, um auf die Ereignisse zu warten.

Mein Lieblingsplatz in der Region ist…

… mein Zuhause.

Wenn ich einen Tag Bundeskanzler sein könnte, dann würde ich…

… als erstes dafür sorgen, dass Niederländer nicht mehr glauben, dass Frau Merkel bis heute die Kanzlerin ist. Bis Olaf Scholz in den Niederlanden bekannt sein wird, dauert das fünf bis zehn Jahre. Bei uns wird mehr über USA oder Großbritannien berichtet, dabei ist das viel weiter weg. Für uns ist Deutschland viel wichtiger.

Was die Deutschen als Erstes tun sollten, ist …

… das Faxgerät aus dem Fenster zu werfen.

 Wenn ich drei Wünsche frei habe, dann wünsche ich mir, dass …

… die Freundschaft und der Friede zwischen unseren Ländern ewig hält, wie Niederländer stärker nach Deutschland zu unseren Nachbarn als in die USA schauen und wir weiterhin nicht nur mit Worten, sondern mit Taten gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Grenzregion eine Wachstumsregion ist und bleibt.

Karel Groen ist seit 2011 Geschäftsführer der Ems Dollart Region mit Sitz in Bad Neuschanz unmittelbar am ehemaligen Grenzübergang zur Gemeinde Bunde.

Foto: EDR

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DIE KOLUMNE – Balkonkraftwerk-Förderung im Kreis Leer: Populismus statt effizienter Klimaschutz

DIE KOLUMNE – Balkonkraftwerk-Förderung im Kreis Leer: Populismus statt effizienter Klimaschutz

In der kommenden Woche ist es so weit: Der Kreistag Leer beschließt über die Förderung von Balkon-Kraftwerken im Kreis Leer. Mit 60.000 Euro will der Kreis, der ansonsten nicht gerade im Geld „schwimmt“, insgesamt 400 Antragssteller – wer schnell ist, bekommt die Förderung, weitere gehen leer aus – mit jeweils 150 Euro beglücken. Geld, das nicht zurückgezahlt werden muss. Ein Beitrag zur Energiewende und gegen Klimawandel soll es sein. Was im ersten Moment gut zu lesen ist, ist beim genaueren Hinsehen mehr als zweifelhaft. Warum?

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„Wir können zum Mond fliegen, aber Kosten-Übernahme einer Typisierung ist nicht möglich“

„Wir können zum Mond fliegen, aber Kosten-Übernahme einer Typisierung ist nicht möglich“

„Auf einen Tee mit …“ – Heute mit Anna Fennen, Vorsitzende des Vereins zur Hilfe leukämiekranker Kinder

 RHAUDERFEHN Als sie gemeinsam mit acht weiteren Frauen vor 27 Jahren zusammensaß und entschied, mitzuhelfen, um für ein an Blutkrebs erkranktes Kind einen Stammzellenspender zu finden, konnte sie nicht im Ansatz erahnen, wie sich dieses Engagement entwickelt. Heute ist Anna Fennen seit mittlerweile 15 Jahren Vorsitzende des Vereins zur Hilfe leukämiekranker Kinder (LEUKIN). In der Rubrik „Auf einen Tee mit…“ spricht die 72-Jährige, die als Künstlerin Gemälde und Skulpturen in Deutschland und in Nachbarländern ausstellt, über die Arbeit des Vereins, über emotionale Momente, Herausforderungen der Zukunft, das Verhalten der Krankenkassen und was sie als erstes machen würde, wenn sie Bundeskanzlerin wäre.

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Leeraner Fußball-Oldies sagen „Danke“ an Pflegekräfte

Leeraner Fußball-Oldies sagen „Danke“ an Pflegekräfte

Ü-60-Kicker mit Charity-Aktion in Seniorenheim im Jemgum*

LEER/ JEMGUM Fußball als Hobby aus Freude seit Kindestages zu spielen ist das Eine, sich regelmäßig auch für andere gemeinsam zu engagieren das Andere: Beides machen mit viel Leidenschaft die Fußballspieler im Alter von über 60 Jahren der Stadt Leer. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, alle zwei Jahre ein Benefizspiel für Familien in Not oder eine soziale Einrichtung zu organisieren. So konnten die Ü-60-Kicker 2018 einer Familie in Ihrhove, bei der ein Familienvater gesundheitlich bis zum Lebensende stark beeinträchtigt ist, 80.000 Euro überweisen und 2020 dem Hospiz-Huus in Leer 30.000 Euro. Durch Corona fanden dann erst einmal keine Aktivitäten statt.

Nun waren sich die Fußball-Oldies einig, wieder Akzente setzen zu wollen – dieses Mal für Bewohner und Mitarbeitende eines Senioren- oder Pflegeheims im Kreis Leer. „Wir haben per Los eine Einrichtung gezogen, um dann dort ein Sommerfest auf die Beine zu stellen“, berichtet Joachim Koning, einer der Fußballer. Diese Woche war es dann so weit: Nach Kaffee und Kuchen sorgte ein Musikratespiel mit Hits aus den 1950, 1960- und 1970 Jahren für gute Stimmung und danach gab es für alle Pflegekräfte des Hauses mit Unterstützung von Leeraner und Jemgumer Firmen ein Präsent als Dankeschön für den täglichen Einsatz.

 

Foto: Privat

  • Dieser Text ist eine Information, die die Ü-60-Fußballer Hartwig am Sonntag zur Verfügung stellten.

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DIE KOLUMNE: IKEA nach Leer? Dafür müssen jetzt „Hausaufgaben“ gemacht werden

DIE KOLUMNE: IKEA nach Leer? Dafür müssen jetzt „Hausaufgaben“ gemacht werden

Leer liegt für Straße, Bahn und Wasserweg als Tor Ostfrieslands verkehrsgünstig. Leer ist das grenzüberschreitende Bindeglied in der Mitte zwischen Groningen und Oldenburg. Leer hat mit der Seefahrtschule, als zweitgrößter Reedereistandort und aufstrebender IT-Standort Zukunftsfunktion für die Region in den nächsten Jahrzehnten. Und Leer hat zudem mit einem Faktor über 200 bei der Einzelhandelszentralität eine überzeugende Anziehungskraft, wenn es für Menschen aus dem Kreis und weit darüber hinaus darum geht, in der Ledastadt Geld auszugeben. Mit dem erweiterten Gewerbegebiet Benzstraße an der Autobahn hat man auch bald wieder neue Ansiedlungsflächen. Das alles sind ausreichend Argumente, dass sich ein „Riese“ wie IKEA – das Interesse hat es bereits gegeben – in der Ledastadt ansiedeln könnte. Wenn da nur nicht ein kleines Detail wäre, das den Weg von Branchenriesen nach Leer schwierig macht…

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